Vermischtes

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert über Coronakinder­impfungen

  • Montag, 2. August 2021
/picture alliance, Swen Pförtner
/picture alliance, Swen Pförtner

Berlin – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) berät Eltern und Ärzte über die Möglich­keiten zur Coronaschutzimpfung bei Kindern und Jugendlichen. Die Zentrale veröffentlichte dazu im Inter­net ein Merkblatt, wie es in einer Mitteilung von heute hieß.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) habe zwar bisher keine allgemeine Impfempfehlung ausge­sprochen, da Kinder und Jugendliche meist ohne Krankheitszeichen oder mit mildem COVID-19-Verlauf erkrankten und die Datenlage für eine allgemeine Empfehlung noch nicht ausreiche. Das Gremium empfehle aktuell jedoch die Impfung für junge Menschen ab zwölf Jahren bei bestimmten Vorerkran­kungen oder bei engem Kontakt zu Menschen, die nicht selbst geimpft werden können, führte die BZgA aus.

Auch bei Kontakt zu Menschen, die vermutlich keinen ausreichenden Impfschutz aufbauen könnten oder bei einem erhöhten beruflichen Ansteckungsrisiko im Rahmen einer Ausbildung oder Tätigkeit in bestimmten Einrichtungen werde die Impfung empfohlen.

Zu den Vorerkrankungen zählen beispielsweise starkes Übergewicht und schwere Erkrankungen am Herzen, an Nervensystem, an Lunge oder Nieren. In diesen Fällen ist das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf erhöht.

Das Merkblatt der BZgA informiert den Angaben zufolge auch darüber, welche Impfstoffe es für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren gibt und welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten können. Außerdem gibt es eine Checkliste, die bei der Entscheidung über die Impfung helfen kann.

afp

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