Coronainzidenz auf mehr als 1.400 gestiegen

Berlin – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche heute Morgen mit 1.426,0 an.
Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.400,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.176,8 (Vormonat: 303,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 95.267 Coronaneuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.05 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 78.318 Ansteckungen.
Experten gehen von einer hohen und weiter steigenden Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind.
Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 49 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 61 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 11.117.857 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen coronainfizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am vergangenen Freitag mit 5,45 an (Donnerstag: 5,00). Darunter können auch Menschen mit positivem Coronatest sein, die eine andere Haupterkrankung haben.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI heute mit 8.142.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 118.766.
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