Vermischtes

Darmkrebs­früherkennung: Versicherten­informationen positiv bewertet

  • Donnerstag, 15. Februar 2024
/Syda Productions, stock.adobe.com
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Köln/Berlin – Die Broschüren zur organisierten Darmkrebsfrüherkennung sind leicht verständlich und informie­ren gut über den Ablauf der beiden verschiedenen Optionen: Darmspiegelung und Stuhltest.

Sie unterstützen daher die Entscheidung der Versicherten, ob sie das Früherkennungsangebot nutzen sollten oder nicht. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bei einer Evaluation der Informationen.

Dazu hatte das Institut 1.000 Personen sowie 150 Vertragsärztinnen und Vertragsärzte online befragt. Auch Letztere äußerte sich positiv über die Unterlagen: Sie gaben an, dass die Broschüren zur Darmkrebs­früherkenn­ung Frauen und Männer gut auf ein Beratungsgespräch vorbereiten.

Nach Einschätzung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zeigen die Ergebnisse der Evaluation, dass bei unveränderten Screeningabläufen aktuell keine Überarbeitung der Broschüren erforderlich ist.

„Davon unabhängig prüft der G-BA die Möglichkeit, zusätzliche digitale Formate bereitzustellen, um den Wir­kungsgrad der Informationen zu den Früherkennungsuntersuchungen des G-BA zu erhöhen“, sagte Monika Lel­gemann, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzende des zuständigen Unterausschusses Methodenbewer­tung.

Möglich sei beispielsweise, dass sich Versicherte an das Vorsorgeangebot erinnern lassen können oder bei der Terminvereinbarung digital unterstützt werden, so Lelgemann.

hil

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