Dräger erhält Auftrag für Atemschutzmasken aus den USA
Lübeck – Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Dräger hat von der US-Regierung einen Großauftrag für die Produktion von Atemschutzmasken erhalten.
Dafür wolle Dräger eine neue Produktionsstätte an der Ostküste der USA errichten, sagte ein Unternehmenssprecher gestern. Geplant sei eine Stückzahl im höheren zweistelligen Millionenbereich.
Der Vorstand des Dräger-Unternehmensbereichs Sicherheitstechnik, Rainer Klug, sagte, in der aktuellen Pandemie seien die weltweiten Produktionskapazitäten von qualitativ geeigneten Atemschutzmasken voll ausgeschöpft. Deshalb werde man den USA exklusiv lokal eine neue Fabrik aufbauen. Nach aktuellen Planungen soll die Produktion dort im September beginnen.
Der Bau einer eigenen Produktionsstätte sei ein pragmatischer Ansatz, der auch in anderen Ländern, besonders in Europa möglich sei, sagte Klug. Entsprechende Angebote würden gerade mit mehreren Ländern diskutiert. Bislang produziert der Konzern Atemschutzmasken in Schweden und Südafrika.
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