Drägerwerk wird mit Blick auf Gesamtjahr vorsichtiger
Lübeck – Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hält an seiner Jahresprognose fest. Wegen der zunehmenden Schwierigkeiten bei der Lieferung elektronischer Bauteile sei aber nun nur noch das Erreichen des unteren Endes des Prognosebandes zu erwarten, teilte das Unternehmen gestern am späten Abend mit.
Drägerwerk geht von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen fünf und neun Prozent und einer Ebit-Rendite (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) zwischen ein und vier Prozent aus.
Im ersten Quartal sank der Umsatz von 792,1 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 649,5 Millionen Euro. Hauptgrund hierfür sei die deutlich geringere Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Atemschutzmasken gewesen, hieß es.
Diese seien bis Ende letzten Jahres im Zusammenhang mit der Coronapandemie sehr stark nachgefragt gewesen. Das Ebit lag im ersten Quartal 2022 bei rund minus 35 Millionen Euro, nach plus 128,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2021.
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