Evotec-Geschäft durch Corona kaum belastet

Hamburg – Das Wirkstoffforschungsunternehmen Evotec hat die Umsatz- und Gewinnprognose für 2020 bestätigt.
Die Coronapandemie habe trotz leichter Verzögerungen bei Zahlungen von Projektpartnern und bei Vertragsabschlüssen keine wesentlichen Auswirkungen auf die finanzielle und strategische Entwicklung, teilte das Unternehmen heute in Hamburg mit.
Evotec arbeitet als Auftragsforscher für andere Unternehmen und akademische Einrichtungen (Segment EVT Execute). Zudem baut der Konzern mit Hauptsitz in Hamburg sein zweites Standbein aus, in dem er auf eigene Faust oder gemeinsam mit Partnern an Medikamenten forscht (Segment EVT Innovate).
Im Segment EVT Innovate will das Unternehmen 2020 rund 45 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgeben (2019: 37,5 Millionen Euro).
Bei den Konzernerlösen aus den Verträgen mit Kunden rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr weiter mit einem Wert zwischen 440 Millionen Euro und 480 Millionen Euro (2019: 446,8 Millionen Euro).
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll der Prognose zufolge von 123 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 100 bis 120 Millionen Euro sinken.
Der Umsatz zog im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 231 Millionen Euro an. Das operative Ergebnis sei um 19 Prozent auf 47,3 Millionen Euro gesunken, so das Unternehmen.
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