Fresenius empfiehlt Mitarbeitern in Region Wuhan Home-Office

Bad Homburg – Der Gesundheitskonzern Fresenius hat wegen des Coronavirus in China Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Vertriebsmitarbeitern der Flüssigmedizinsparte Kabi in der Region Wuhan habe man empfohlen, möglichst von zu Hause zu arbeiten, erklärte Fresenius heute.
Die Beschäftigten vor Ort seien für Notfallpläne sensibilisiert worden. Fresenius habe am Standort Wuhan mehr als 50 Mitarbeiter. In der abgeriegelten chinesischen Metropole war das Coronavirus erstmals aufgetreten.
Derzeit gebe es keine Verbote für Dienstreisen von Fresenius-Beschäftigten nach China, sagte ein Sprecher des Bad Homburger Dax-Konzerns weiter. „Allerdings empfehlen wir, nicht dringend notwendige Dienstreisen nach Möglichkeit nicht anzutreten oder zu verschieben.“
Mitarbeiter, die etwa aus China zurückkehrten, sollten im Zweifel ärztlichen Rat beanspruchen. Der Konzern beobachte die Lage genau und stehe im Austausch mit den Behörden.
Auswirkungen des Coronavirus auf das laufende Geschäft sieht Fresenius kaum. Es gebe derzeit „keine nennenswerten Einschränkungen in der Produktion unserer in China hergestellten Produkte“, hieß es.
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