Vermischtes

Fresenius verkauft internationales Projektgeschäft von Vamed

  • Montag, 3. Februar 2025
/picture alliance, Malte Ossowski, SVEN SIMON
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Bad Homburg – Der Medizinkonzern Fresenius verkauft das internationale Projektgeschäft seiner früheren Betei­ligungsgesellschaft Vamed. Die Health Tech Engineering (HTE) soll vollständig an das deutsche Gesundheits­unter­nehmen Worldwide Hospital Group (WWH) gehen, wie der Dax-Konzern in Bad Homburg mitteilte.

Der Abschluss wird zur Jahresmitte erwartet. Mit dem Verkauf beschleunigt der Konzern den geplanten Ausstieg aus der österreichischen Vamed. Ur­sprüng­lich hatte Fresenius beabsichtigt, deren HTE-Projektgeschäft bis 2026 schrittweise zurückzufahren.

Der Käufer WWH ist den Angaben zufolge auf flexible modulare Krankenhauslösungen spezialisiert – „sowohl auf See als auch an Land“. Das internationale Projektgeschäft der Vamed werde das Kerngeschäft von WWH ergänzen und erweitern. Finanzielle Details zum Verkauf nannte Fresenius nicht. Für den Konzern sei die Veräußerung aber etwas günstiger als die ursprünglich geplante Abwicklung, sagte ein Sprecher.

Fresenius hatte schon im vergangenen Mai den Ausstieg aus seiner verlustreichen Dienstleistungssparte Vamed eingeläutet. Ein Konsortium aus den Bauunternehmen Porr und Strabag übernahm die Aktivitäten der Vamed in ihrem österreichischen Heimatmarkt. Der Bereich Krankenhausdienstleistungen der Vamed wurde an die Fresenius-Gruppe übertragen.

Fresenius konzentriert sich nur noch auf zwei Unternehmensbereiche – den Generikahersteller Kabi und die Klinikgesellschaft Helios. Mehrere Geschäftsteile wurden im Zuge eines Konzernumbaus verkauft. Der Dialyse­spezialist Fresenius Medical Care (FMC) gilt nur noch als Beteiligung, die Entflechtung von der ehemaligen Konzerntochter wurde im November 2023 vollzogen.

dpa

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