Große Mehrheit der Deutschen hat Angst vor Arbeitsunfähigkeit
Köln – Eine Mehrheit der Deutschen hat große oder sehr große Angst vor der Arbeitsunfähigkeit. 34 Prozent fürchten sich davor, ihren Beruf wegen Krankheit nicht mehr richtig ausüben zu können, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer Versicherung hervorgeht.
Weitere 23 Prozent haben die Sorge, ihrem Beruf aus Überforderung nicht mehr richtig nachgehen zu können. Vor allem Frauen machen sich demnach Gedanken über eine mögliche Arbeitsunfähigkeit. 68 Prozent fürchten, ihren Beruf aufgeben zu müssen. Bei den Männern sind es insgesamt 49 Prozent.
Mehr als jeder zweite Deutsche hat Angst, dass die Rente oder die Rücklagen im Alter nicht zum Leben reichen werden. Auch hier sind vor allem Frauen von der Angst betroffen: 64 Prozent von ihnen sorgen sich um ihre Rente, bei den Männern sind es 49 Prozent.
Wenig Angst haben die Deutschen laut Umfrage vor einem möglichen Verlust des Arbeitsplatzes. Nur 16 Prozent der Befragten haben große Sorgen, ihren Job zu verlieren. Etwas ausgeprägter mit 20 Prozent ist die Befürchtung, sich das Auto nicht mehr leisten zu können. Relativ kalt lässt die Befragten eine mögliche Trennung vom Partner – 88 Prozent machen sich in diesem Feld keine Sorgen.
Basis der Umfrage war die Frage, welche Entwicklungen den Teilnehmern in Bezug auf ihr eigenes Leben Sorgen bereiten. Für die Studie wurden vom 13. bis zum 26. Juni 1001 zufällig ausgewählte abhängig Beschäftigte befragt. Rund die Hälfte aller Befragten geht einer körperlichen Tätigkeit nach.
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