Vermischtes

Hilfsorganisation für bessere Verzahnung mit Behörden

  • Mittwoch, 22. Februar 2023
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Stuttgart – Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) spricht sich für ein gemeinsames Kompetenzzentrum von Hilfs­organisationen und Behörden aus, um Einsätze im Krisenfall besser koordinieren zu können.

DRK-Präsidentin Barbara Bosch sagte heute in Stuttgart, es sei gemeinsame Aufgabe von Staat und den Hilfs­organisationen, den Bevölkerungsschutz im Land weiterzuentwickeln. Dieser müsse flexibler werden und sich den dynamischen Entwicklungen anpassen.

Bosch verwies unter anderem auf die Flutkatastrophe im Ahrtal. „Maßnahmen, die vor zehn Jahren angemes­sen waren müssen auf den Prüfstand und nachjustiert werden.“ Die Kommunikationsstrukturen zwischen den verschiedenen Organisationen und staatlichen Stellen müssten gestärkt werden. „Die Krisen im Land werden nicht weniger werden“, sagte die Chefin von über 30.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Südwesten.

Das DRK mahnte erneut eine bessere finanzielle Ausstattung des Bevölkerungsschutzes beim Land an. Die Finanzierung müsse voll vom Land übernommen werden, sagte der Landesdirektor der Bereitschaften, Jürgen Wiesbeck.

Der Katastrophenschutz sei in den vergangenen Jahren finanziell vernachlässigt worden. Pro Jahr und Helfer zahle das Land 130 Euro an die Organisation für alle. Alleine die persönliche Schutzausrüstung koste etwa 1.200 Euro, rechnete der DRK-Funktionär vor. Bosch verwies außerdem darauf, dass die Einsatzfahrzeuge teilweise in die Jahre gekommen seien. Notwendig sei eine rasche Ersatzbeschaffung.

dpa

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