Vermischtes

Medizintourismus kommt auf hoher See in Fahrt

  • Freitag, 16. August 2019
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Hamburg – Der Medizintourismus boomt und bietet auch der Kreuzfahrtbranche vielver­sprechende Entwicklungsperspektiven. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage der Hochschule Fresenius, der Unternehmensberatung Marine Medical Solutions sowie der Universität Bayreuth. Demnach bekundete der Großteil der Kreuzfahrer Interesse an einem erweiterten medizinischen Angebot.

Der Studie zufolge wünschen sich Kreuzfahrttouristen vor allem Services wie Entgif­tungs­­kuren, Akupunktur oder Physiotherapie. Viele wären sogar bereit, für derartige Zu­satzleis­tun­gen in die eigene Tasche zu greifen: Jeder dritte über 70-Jährige kann sich vorstellen, Gesundheits- und Wellness-Angebote auf hoher See privat zu finanzieren, bei den 30-39-Jährigen wären es immerhin noch 60 Prozent. 

„Das zeigt: Es gibt eine steigende Nachfrage nach zusätzlichen medizinischen Leistun­gen", resümiert Philipp Walther, Studiendekan Gesundheitsmanagement an der Hoch­schule Fre­senius. Dementsprechend böten gesundheitlich ausgerichtete Themenkreuz­fahrten Kreuz­fahrtveranstaltern einen strategischen Wettbewerbsvorteil.

hil/sb

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