Mehr als 40 Prozent geboostert

Berlin – Eine „Booster“-Imfpung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 haben in Deutschland inzwischen mehr als 40 Prozent der Gesamtbevölkerung erhalten. Insgesamt knapp 33,4 Millionen Auffrischimpfungen meldete heute das Robert Koch-Institut (RKI).
Bei den Erwachsenen liegt die Quote bei 47,6 Prozent. Allein gestern wurde demnach rund 480.000 Mal geboostert. Diese dritte Dosis gilt inzwischen als wichtig für einen wirksamen Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Omikron.
Allgemein nehmen die Coronaimpfungen nach dem ruhigeren Jahreswechsel an Fahrt auf. Gestern wurden laut RKI-Daten in Deutschland 611.000 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun mindestens 59,4 Millionen Personen beziehungsweise 71,4 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft.
Die Bundesregierung strebt eine Marke von 80 Prozent bis Ende Januar an, nachdem als Zielmarke zunächst der 7. Januar genannt worden war. Insgesamt wurden mittlerweile fast 151 Millionen Impfungen gegen das Coronavirus verabreicht.
61,8 Millionen Menschen (74,3 Prozent der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Aktuell sind 21,3 Millionen Menschen nicht gegen COVID-19 geimpft (25,7 Prozent der Bevölkerung). Für 4,0 Millionen dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 Prozent) steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.
Weiterhin beachtlich sind die regionalen Unterschiede bei den Impfquoten. Während in Bremen 83,4 Prozent vollständig geimpft sind, beläuft sich die Quote im Schlusslicht Sachsen nur auf 60,6 Prozent. Auch bei den erfolgten Auffrischungsimpfungen liegt Sachsen mit 31,4 Prozent ganz hinten. Im Saarland wurde hingegen bereits fast jeder Zweite geboostert (47,5 Prozent).
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