Mehr als jeder Zweite hat sein Verhalten fürs Klima geändert

Hamburg – In Deutschland haben sechs von zehn Menschen in einer Umfrage angegeben, ihr Konsumverhalten wegen des Klimawandels geändert zu haben. Das geht aus einer Befragung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor, die gestern vorgestellt wurde.
Am häufigsten nannten die Deutschen demnach, inzwischen bewusster einzukaufen und bei Lebensmitteln auf deren Herkunft oder Marke zu achten. Weitere 41 Prozent gaben zudem an, ihr privates Reiseverhalten wegen der Erderwärmung geändert zu haben.
Damit nannten die Deutschen private Reisen überdurchschnittlich oft als Verhaltensänderung: In den übrigen 27 befragten Ländern gaben dies 29 Prozent an.
Besonders häufig änderten die Befragten aller Länder ihr Verhalten indes im eigenen Haushalt: Sie gaben an, auf ihren Wasser- und Energieverbrauch zu achten, auf Recycling, die Herkunft von Lebensmitteln oder auf effiziente Haushaltsgeräte.
Keinerlei Veränderungen wegen des Klimawandels ergriffen zu haben gaben 47 Prozent der Japaner, 36 Prozent der US-Amerikaner, 35 Prozent der Niederländer und ebensoviele Russen an. Für die Umfrage wurden rund 20.000 Menschen in 28 Ländern befragt.
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