Merck & Co rutscht tief ins Minus

Kenilworth – Der US-Pharmakonzern Merck & Co bekommt einen neuen Chef: Kenneth Frazier werde sein Amt zum 30. Juni niederlegen, teilte das Unternehmen heute in Kenilworth mit. Sein Nachfolger soll der amtierende Finanzchef Robert Davis werden.
Im Schlussquartal 2020 war der Konzern wegen hoher Aufwendungen für einen Medikamentenrückruf und die Übernahme des Krebsforschers VelosBio tief in die roten Zahlen gerutscht.
Im Gesamtjahr sank der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf rund 7,07 Milliarden US-Dollar (ca. 5,88 Milliarden Euro).
Die Erlöse kletterten hingegen binnen zwölf Monaten um zwei Prozent auf knapp 48 Milliarden Dollar. Der Umsatz sei allerdings durch Wechselkurseffekte belastet, hieß es. Zudem gingen wegen der Pandemie weniger Menschen zum Arzt.
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