Merck will zu Wachstum zurückkehren

Darmstadt – Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck will nach dem schwierigen laufenden Jahr bald zurück in die Erfolgsspur.
„Wir sind zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2024 auf unseren Wachstumskurs zurückzukehren“, sagte Konzernchefin Belén Garijo in einer Mitteilung von heute anlässlich eines Kapitalmarkttages des Dax-Unternehmens. Das Umsatzziel von 20,5 Milliarden bis 21,9 Milliarden Euro für 2023 bestätigte das Management.
„Unser Geschäftsmodell ist in den letzten Jahren immer wieder auf die Probe gestellt worden – und hat sich als widerstandsfähig erwiesen“, ergänzte sie. Das Management hält den Angaben zufolge unverändert an seinen mittelfristigen Wachstumszielen fest und erwartet auch über das Jahr 2025 hinaus eine positive Geschäftsentwicklung.
Für dieses Jahr hat sich der Konzern allerdings auf ein Übergangsjahr mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis eingestellt. Im August hatte das Management wegen einer anhaltenden Schwäche in der Laborsparte und im Geschäft mit Halbleitermaterialien seine Jahresziele gesenkt.
Merck hatte in der Pandemie lange von der starken Nachfrage von Impfstoffherstellern und -forschern weltweit profitiert. Doch mit dem Abflauen des Virus sanken die Coronaumsätze deutlich. Zudem verzögerte sich die Erholung im Geschäft mit der Halbleiterindustrie.
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