Nordrhein-Westfalen sucht Strategie gegen Eichenprozessionsspinner

Düsseldorf – Mit dem Frühjahr nahen wieder Gesundheitsgefahren durch Eichenprozessionsspinner. Vertreter von Land und Kommunen trafen sich daher in Lüdinghausen, um eine gemeinsame Strategie gegen den Nachtfalter zu entwerfen. Die „Brennhaare“ des Eichenprozessionsspinners können zu entzündlichen Hautreizungen und Atembeschwerden führen.
Im April solle ein Leitfaden zu den Gefahren veröffentlicht werden, kündigte Nordrhein-Westfalens Umwelt-Staatssekretär Heinrich Bottermann an. Die Ministerien für Umwelt und Gesundheit raten dringend dazu, sich von den Raupen, deren Nestern und Häuten fernzuhalten.
„Auch sollten, etwa im heimischen Garten, keine Gegenmaßnahmen auf eigene Faust durchgeführt werden“, teilte die Staatskanzlei mit. „Für das Entfernen der Nester im öffentlichen Raum beauftragen die Kommunen Spezialfirmen.“
Sofern ein Befall im privaten Garten oder Wald zu beobachten ist, sollten vom Eigentümer Spezialfirmen beauftragt und das Ordnungsamt informiert werden. Einige Kommunen hätten dafür bereits Online-Portale eingerichtet.
Im Frühjahr schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Ab Mai entwickeln sie mit Widerhaken versehene Brennhaare, wie Mathias Niesar vom Landesbetrieb Wald und Holz erläuterte.
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