Vermischtes

Novartis verdient weniger und bestätigt Jahresausblick

  • Dienstag, 19. Juli 2022
/picture alliance, KEYSTONE, GEORGIOS KEFALAS
/picture alliance, KEYSTONE, GEORGIOS KEFALAS

Basel – Beim Schweizer Pharmakonzern Novartis haben Einmaleinflüsse im zweiten Quartal für einen deutli­chen Gewinnrückgang gesorgt. Den Umsatz konnte der Konzern nicht zuletzt dank Wachstumsträgern fast konstant halten.

Wie Novartis heute mitteilte, lag der Umsatz im zweiten Quartal mit 12,8 Milliarden US-Dollar (12,6 Milliarden Euro) um ein Prozent unter dem Vorjahreswert. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um fünf Prozent.

Wie üblich steuerte die Pharmasparte Innovative Medicines mit 10,5 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil zum Gruppenumsatz bei. Bei der Generikasparte Sandoz stand ein Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar zu Buche (minus drei Prozent). Zu konstanten Wechselkursen wuchs das Geschäft um fünf Prozent. Dank der Normalisierung der Geschäftsdynamik seien in allen Geschäftsbereichen Zuwächse erzielt worden.

Derweil sackte der operative Betriebsgewinn auf Konzernebene auf 2,2 Milliarden US-Dollar ab – ein Minus von 36 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Dies sei einem geringeren Gewinn aus Produktveräußerungen, höhe­ren Wertminderungen und höheren Restrukturierungskosten geschuldet. Der Konzern hatte Anfang April eine Umstrukturierung des Unternehmensmodells angekündigt.

Der Gewinn fiel mit 1,7 Milliarden US-Dollar um 41 Prozent geringer aus als im Vorjahr. Bemerkbar machte sich zusätzlich der verkaufte Roche-Anteil, den Novartis im vergangenen Jahr an den Basler Konkurrenten veräußert hatte.

Für das Gesamtjahr bestätigt das Management die Ziele für den Gesamtkonzern. So sollen zu konstanten Wechselkursen sowohl Umsatz wie auch der operative Kerngewinn im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung