NRW startet Beratungstelefon für Long-COVID-Patienten

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen gibt es ein neues Beratungsangebot für die Betroffenen von Long und Post COVID oder von Gesundheitsschäden nach Coronaschutzimpfungen. Das teilt das NRW-Sozialministerium zusammen mit der Deutschen Rentenversicherung mit.
Solche Menschen rutschten teils in existenzgefährdende Situationen und hätten oft keine Kraft, sich in dem komplexen Sozialsystem zurechtzufinden, heißt es. Beraten wird etwa zu Leistungen der Krankenversicherung oder zu möglichen Rentenzahlungen – nicht zu medizinischen Fragen.
Landesweit litten einige Menschen mehrere Monate nach Coronaerkrankungen oder in manchen Fällen auch nach Schutzimpfungen etwa unter chronischen Erschöpfungssyndromen, Lungen-, Atem- und Herz-Kreislauf-Beschwerden oder neurologischen Symptomen.
Wenn sie angesichts deutlich eingeschränkter Leistung nicht mehr arbeiten können, stellen sich viele Fragen – zum Beispiel die, welche Leistungen solche schwer Erkrankten nach dem Ende der Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber und nach dem Ende des Krankengeldanspruchs von der Krankenkasse in Anspruch nehmen dürften.
Eine genaue Zahl der Long-COVID-Betroffenen lässt sich laut den Informationen noch nicht feststellen.
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