Patient wegen Verdachts auf Infektionskrankheit auf Sonderisolierstation gebracht

Berlin – Wegen des Verdachts auf eine ansteckende Krankheit ist die Feuerwehr in eine Klinik in Berlin-Friedrichshain gerufen worden. Eine Person wurde heute Nachmittag von dort mit einem für solche Fälle ausgestatteten Spezial-Rettungswagen auf die Sonderisolierstation des Virchow-Klinikums der Charité in Mitte gebracht.
24 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, sagte eine Feuerwehrsprecherin. Einsatzkräfte trugen demnach Körperschutzanzüge, um sich vor einer möglichen Infektion zu schützen. Welche Krankheit bei dem Patienten oder der Patientin vermutet wurde, blieb zunächst unklar.
„Es besteht der Verdacht auf eine infektiöse Erkrankung“, teilte eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit mit. Der zuständige Amtsarzt habe „aus Sicherheitsgründen“ die Überführung in die Sonderisolierstation veranlasst. Der Verdachtsfall sei wie vorgeschrieben dem Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet worden. Zunächst war unklar, wann erste Testergebnisse vorliegen.
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