Pharmaverband wegen Rechtsruck in Thüringen und Sachsen mit Sorgen

Berlin – Nach den jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeigt sich der Branchenverband Pharma Deutschland alarmiert über den deutlichen Rechtsruck in beiden Bundesländern.
„Die Pharmabranche lebt von globaler Vernetzung, kultureller Vielfalt und einem offenen, freien Markt. Der zunehmende Einfluss rechtsgerichteter Kräfte in Thüringen und Sachsen stellt diese Grundpfeiler unseres wirtschaftlichen Erfolgs in Frage“, erklärte heute Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.
Der Verband betont, dass eine ablehnende Haltung gegenüber Internationalität und Vielfalt nicht nur das gesellschaftliche Klima strapaziere, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft ganzer Regionen in Frage stelle.
„Investoren und Fachkräfte werden sich zweimal überlegen, ob sie in ein Umfeld investieren, das von internationaler Ausgrenzung und Abschottung geprägt ist“, so Brakmann weiter. Von den Regierungen beider Länder benötige es ein deutliches Signal für den Standort.
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