Plakatkampagne klärt über Sepsis auf

Berlin/Jena – Die Sepsis-Stiftung startet in Berlin und Brandenburg zusammen mit zahlreichen Partnern eine Plakatkampagne zu den Risiken und den Vorbeugemöglichkeiten einer Sepsis. Die Aktion ist Teil der Sepsis-Informationsoffensive „Aus dem Leben gerissen“. Initiator ist das vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss geförderte „SepWiss“ Projekt.
„Eine Sepsis ist ein Notfall, der schnell ärztlich behandelt werden muss. Es ist daher besonders wichtig, die Bevölkerung über die Krankheitszeichen aufzuklären“, erläuterte der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze (SPD), der die Kampagne unterstützt.
Eine einfach über das Handy abrufbare Checkliste ermögliche nicht nur, das persönliche Sepsisrisiko einzuschätzen, sondern sie helfe auch bei der Entscheidung, wann eine sofortige ärztliche Abklärung oder der Ruf des Rettungsdienstes nötig seien. Diese leicht zugängliche Aufklärungskampagne könne dazu beitragen, Leben zu retten.
Im SepWiss-Projekt haben die Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Medizinische Hochschule Brandenburg, das Universitätsklinikum Jena, das Robert Koch-Institut (RKI), das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und die Sepsis-Stiftung gemeinsam innovative und evidenzbasierte Informationsmaterialien entwickelt und vorgetestet.
Die Plakatkampagne wird über das Jahr verteilt an verschiedenen Standorten und zu strategisch relevanten Zeitpunkten auf das Thema Sepsis aufmerksam machen, etwa dem World Sepsis Day am 13. September.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: