Vermischtes

Präventionsprogramm will verantwortungsvollen Umgang mit Onlinespielen vermitteln

  • Freitag, 16. August 2019
Gamescom 2018 /picture alliance, Oliver Berg
Gamescom 2018 /picture alliance, Oliver Berg

Köln – Im Vorfeld der international größten Computerspielmesse Gamescom vom 20. bis 24. August 2019 hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor den Risiken exzessiver Nutzung von digitalen Spielen gewarnt.

Mit dem Präventionspro­gramm „Ins Netz gehen“ will die BZgA den Weg zu einem ver­ant­wortungsvollen Umgang mit Computerspielen & Co. ebnen. Die Internetseite informiert Jugendliche über Reiz und Risiken digitaler Spiele und sozia­ler Netzwerke und ermöglicht ihnen das eigene Spiel- und Onlineverhalten in einem On­linetest auf den Prüfstand zu stellen.

Mit dem Elternratgeber „Online sein mit Maß und Spaß“ liefert die BZgA darüber hinaus Infor­mationen und Tipps zum richtigen Umgang mit digitalen Medien in der Familie und bie­tet im Rahmen des BZgA-Präventionsprogramms  bei konkreten Fragen auch eine in­divi­du­elle Beratung per E-Mail an.

Einer Befragung der BZgA zufolge weisen bereits 5,8 Prozent der 12- bis 17-Jährigen ein gestörtes Internet- oder Computerspielverhalten auf. Während sich dies bei männlichen Jugendlichen primär in Form extensiven Computerspielkonsums äußert, fallen gleichal­trige Mädchen vor allem durch ein problematisches Nutzungsverhalten sozialer Netzwer­ke auf.

„Das Smartphone verführt dazu, ständig online sein zu wollen“, resümiert BZgA-Leiterin Heidrun Thaiss. Umso wichtiger sei es, dass Eltern, Familien und Lehrkräfte Heranwach­sende beim verantwortungsvollen Umgang mit Onlineangeboten unterstützen und mit gutem Beispiel vorangehen würden.

hil/sb

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