Vermischtes

Qiagen verzeichnet starkes Schlussquartal

  • Mittwoch, 9. Februar 2022
/picture alliance, Rolf Vennenbernd
/picture alliance, Rolf Vennenbernd

Hilden – Die wegen der Omikron-Virusvariante große Nachfrage nach Coronatests hat Qiagen ein uner­wartet starkes Schlussquartal beschert. Deutlicher Schub kam zugleich von den übrigen Produkten des Konzerns.

Anstatt eines befürchteten Umsatzrückgangs legte der Erlös des Diagnostikspezialisten und Labordienst­leisters zu. Im Gesamtjahr zog der Umsatz um ein Fünftel auf 2,25 Milliarden Dollar an, wie der Konzern gestern Abend mitteilte. Der Gewinn unter dem Strich stieg 2021 um 43 Prozent auf 513 Millionen Dollar.

Der Konzern mit operativem Sitz im nordrhein-westfälischen Hilden und Holding im niederländischen Venlo hatte früh Coronatests auf dem Markt. Inzwischen ist die Produktpalette weiter gewachsen. In die­sem Jahr stellt sich das Management allerdings auf eine Delle ein.

So wird für den Konzernumsatz gerechnet zu konstanten Wechselkursen ein Rückgang auf 2,07 Milliar­den Dollar erwartet. Der Gewinn je Aktie soll wechselkursbereinigt bei mindestens 2,05 Dollar liegen, nachdem Qiagen bei dieser Kennziffer im vergangenen Jahr 2,63 Dollar erreicht hatte.

Damit zeigt sich die Qiagen-Führung allerdings zuversichtlicher als Experten, die im Schnitt bislang we­niger auf dem Zettel hatten. Rückenwind erhofft sich der Konzern von seinem „Non-COVID“-Portfolio, das in diesem Jahr prozentual zweistellig wachsen soll. Damit will Qiagen den womöglich nachlassenden Rückenwind durch die Pan­de­mie auffangen.

dpa

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