Reckitt Benckiser profitiert von Pandemie

London – Die Coronapandemie hat zu einem reißendem Absatz nach Produkten wie Desinfektionsmittel oder Schmerztabletten aus dem Hause des Konsumgüterherstellers Reckitt Benckiser geführt. Die Briten meldeten heute in London einen Umsatzanstieg im ersten Quartal um rund zwölf Prozent auf 3,5 Milliarden Pfund (rund 4 Milliarden Euro).
Zweistellige Wachstumsraten verzeichnete der Konzern dabei sowohl bei Hygiene- als auch bei Medizinprodukten. Der Absatz über das Internet stieg um 50 Prozent, da die Menschen verstärkt zu Hause blieben. Die Zahlen fielen deutlich besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet.
Stark nachgefragt waren Marken wie Dettol, welches in Deutschland unter dem Namen Sagrotan verkauft wird, die Desinfektionsprodukte der Marke Lysol, das Bronchialmittel Mucinex oder das ibuprofenhaltige Schmerzmittel Nurofen. Um der Kundennachfrage gerecht zu werden, stockte Reckitt Benckiser seine Kapazitäten auf.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern eine bessere Entwicklung als zuvor, ohne dabei weitere Details zu nennen. Wegen der Unsicherheiten der allgemeinen wirtschaftlichen Folgen sowie den daraus folgenden Schwierigkeiten in den für Reckitt Benckiser relevanten Märkten soll es eine aktualisierte Prognose erst zu den Halbjahreszahlen geben.
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