Rhön-Klinikum gibt Beteiligung an Telemedizin-Anbieter auf

Bad Neustadt – Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum zieht sich aus seiner Mehrheitsbeteiligung am deutschen Ableger des Schweizer Telemedizin-Anbieters Medgate zurück. Man habe den 51-Prozent-Anteil an die Medgate Holding übertragen, erklärte Rhön-Klinikum heute.
Trotz des Ausstiegs will der Klinikbetreiber sich weiter im Bereich der Telemedizin engagieren. Sie sei „eine unabdingbare Komponente in der medizinischen Versorgung“ und „sowohl aus der medizinischen Sicht als auch aus der ökonomischen Perspektive eine sinnvolle Ergänzung der stationären und ambulanten Leistungserbringung“.
Zu den Details des Geschäfts wurde zunächst nichts bekannt. Rhön-Klinikum gehört seit Juli zum Hamburger Betreiber Asklepios.
Vorausgegangen war ein monatelanger Übernahmekampf mit dem Großaktionär B. Braun. Rhön-Klinikum betreibt derzeit fünf Klinikstandorte – neben dem unterfränkischen Stammsitz Bad Neustadt noch Krankenhäuser in Thüringen und Brandenburg sowie das Universitätsklinikum Gießen und Marburg in Hessen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: