Vermischtes

RKI registriert weiter sinkende Coronainzidenz

  • Montag, 11. April 2022
/picture alliance, CHROMORANGE, Christian Ohde
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Berlin – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen geht weiter zurück. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert pro 100.000 Einwohner und Woche heute am frühen Morgen mit 1.080,0 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.097,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.424,6 (Vormonat: 1.439,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 30.789 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 41.129 Ansteckungen. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von heute 3.10 Uhr wieder.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig.

Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 13 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 23 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 22.677.986 nachge­wiesene Infektionen mit SARS-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI heute mit 6,27 an (Freitag: 6,51). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

dpa

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