Sächsische Medizinprodukte künftig im schwedischen Handel

Dresden – Medizinprodukte aus Sachsen kommen nun auch in den schwedischen Handel. Im Zuge der Schweden-Reise von Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) schlossen zwei Leipziger Unternehmen entsprechende Verträge mit der Firma Varsam AB ab, die die Produkte ab sofort in ihren Katalog aufnimmt.
Im Gegenzug liefert ein Stockholmer Hersteller Komfortrollstühle nach Sachsen, wie das Ministerium in Dresden heute mitteilte. Der Markt des skandinavischen Landes biete für Medizintechnikanbieter aus dem Freistaat aussichtsreiche Geschäftschancen.
Klepsch war am Montag mit einer Delegation von Vertretern von Krankenkassen, Ärzteschaft und Politik nach Schweden gereist, um sich über die medizinische Versorgung vor allem auf dem Lande und den digitalen Wandel im Gesundheitswesen zu informieren.
„Die Herausforderungen in Nordschweden und in den ländlichen Regionen Sachsens sind ähnlich“, sagte sie. In dünn besiedelten Gebieten gebe es dort Telesprechstunden für Patienten in bis zu 400 Kilometer Entfernung – und die Krankenhäuser arbeiteten komplett mit elektronischen Patientenakten. „Das Königreich ist digitaler Vorreiter im Gesundheitswesen.“
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