Sartorius mit Gewinneinbruch

Göttingen – Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius muss wegen der anhaltend gedämpften Investitionslaune seiner Kunden einen Gewinneinbruch verkraften. In den ersten neun Monaten sank der Überschuss um fast zwei Drittel auf knapp 197 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern heute in Göttingen mitteilte.
Das Management hatte bereits in der vergangenen Woche seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt, unter anderem weil der Lagerbestandsabbau in den Abnehmerbranchen sich länger hinzieht als gedacht.
Trotz erster Erholungstendenzen verschiebe sich der erhoffte Aufschwung, hieß es vom Konzern nun dazu. Viele Kunden hatten in der Hochphase der Coronapandemie ihre Bestände aus Sorge vor Lieferproblemen aufgefüllt und sind daher versorgt.
Der Auftragseingang bei Sartorius sank in den ersten drei Quartalen konzernweit um fast 30 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.
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