Vermischtes

Schleswig-Holstein sammelt Erkenntnisse über Usutu-Virus

  • Mittwoch, 3. Juli 2019

Kiel – Die Veterinärämter und das Landeslabor wollen in Schleswig-Holstein Informa­tio­nen über das insbesondere für Amseln gefährliche Usutu-Virus sammeln. „Das Monito­ring wird mehr Erkenntnisse über die Verbreitung der Viren bringen“, sagte Umwelt­staats­sekretärin Dorit Kuhnt.

Verendete Wildvögel sollen auch auf das mit dem Usutu- eng verwandte West-Nil-Virus kontrolliert werden. 2018 waren in Deutschland vermehrt Vögel aufgrund einer Infektion mit dem Usutu-Virus verendet, auch in Schleswig-Holstein. Das Virus wird von Stech­mücken übertragen, damit ist die Krankheit auf die warme Jahreszeit beschränkt.

Das Umweltministerium erhofft sich durch das Monitoring-Programm Erkenntnisse über die Verbreitung beider Viren im Land. „Bürger können hierbei helfen, indem sie verende­te Vögel bestimmter Arten beim zuständigen Veterinäramt abgegeben“, sagte Kuhnt.

Tote Vögel sollten nicht mit bloßen Händen angefasst werden und beispielsweise in ei­nen Gefrierbeutel gepackt werden. Die Kadaver werden dann im Landeslabor unter­sucht.

dpa

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