Vermischtes

Sozialarbeiter und Pfleger wollen mehr Geld

  • Dienstag, 26. Mai 2020
/DOC RABE Media, stock.adobe.com
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Potsdam − Heute beginnen Tarifverhandlungen für etwa 1.700 Beschäftigte aus acht ge­meinnützigen brandenburgischen Unternehmen aus der Sozialwirtschaft und Pflege. Die Arbeitnehmer forderten 6,5 Prozent mehr Entgelt ab 1. Januar 2021, teilte die Gewerk­schaft Verdi gestern mit.

Für die Unternehmen, die Mitglied in dem Arbeitgeberverband Paritätische Tarifgemein­schaft (PTG) Mitglied sind, besteht seit 2019 ein Flächentarifvertrag für die Sozialwirt­schaft und Pflege. Erst im Januar dieses Jahres wurden die Tarifentgelte um 3,29 Prozent erhöht.

„Die Beschäftigten in der Pflege und in der Betreuung von behinderten Menschen im Land Brandenburg brauchen wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Ralf Franke.

„6,5 Prozent sind aus Arbeitgebersicht nicht finanzierbar“, entgegnete der Geschäftsführer der PTG, Sebastian Jeschke. Eine Erhöhung des Tarifentgelts um 6,5 Prozent würde die Löhne stellenweise über das Niveau des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes heben, so Jeschke.

Die Dienstleistungsgewerkschaft vertritt in den Verhandlungen die Beschäftigten in der Pflege, der Behindertenbetreuung, den Werkstätten für behinderte Menschen, der Ver­waltung und den Servicebereichen.

dpa

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