Ständige Erreichbarkeit setzt Eltern unter Stress

Hannover – Fast 40 Prozent der Eltern mit minderjährigen Kindern fühlen sich sehr häufig oder häufig gestresst. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervor.
Als Stressauslöser nannten die befragten Mütter und Väter zu jeweils 30 Prozent Konflikte/Probleme in der Familie sowie die Arbeitsbelastung im Haushalt.
Gut jeden Vierten (27 Prozent) setzt das Gefühl unter Druck, ständig erreichbar sein zu müssen oder zu wollen. Dies kann für das berufliche E-Mail-Postfach ebenso gelten wie für private WhatsApp-Gruppen.
Der Dauerstress habe bei der überwiegenden Mehrheit Erschöpfung und Burn-out zur Folge, teilte die KKH mit. Auswirkungen seien auch Nervosität, Gereiztheit, Schlafstörungen sowie Kopf-, Rücken- und Magenschmerzen.
31 Prozent der stark gestressten Mütter und Väter sagten, dass sie wegen des hohen Drucks schon einmal niedergeschlagen beziehungsweise sogar depressiv waren.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: