Stammzellspenden auf neuem Höchststand

Ulm – Die Stammzellentnahmen in Deutschland lagen 2023 auf einem Rekordniveau. Das geht aus den Zahlen des Zentralen Knochenmarkspender-Registers Deutschland (ZKRD) hervor.
Demnach wurden im vergangenen Jahr bei 7.532 in Deutschland registrierten Spendern Stammzellen entnommen – darunter 723 aus dem Knochenmark. Bei 6.809 Fällen handelt es sich um periphere Blutstammzellenentnahmen. Laut ZKRD waren 2.041 Stammzellspenden für Patienten aus Deutschland bestimmt und 5.491 für Menschen weltweit.
„Jede Transplantation zählt, weil diese häufig die einzige Überlebenschance für den Patienten darstellt“, sagte Joannis Mytilineos, medizinischer Geschäftsführer des ZKRD. Bis es zu Transplantation kommt, sei allerdings viel Arbeit erforderlich.
So muss der Spenderprozess koordiniert werden – auch über die deutschen Grenzen hinaus. Diese Aufgabe übernimmt das ZKRD in Kooperation mit Spenderdateien und Sucheinheiten.
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