Themencheck Medizin: IQWiG legt fünf neue Themen für HTA-Berichte fest

Köln – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat aus den von Bürgern eingereichten Themenvorschlägen fünf für eine wissenschaftliche Untersuchung ausgewählt. Wissenschaflterteams werden diese jetzt im Rahmen des sogenannten ThemenCheck Medizin bearbeiten und Health Technology Assessments (HTA) erstellen.
Die Themen sind „Strahlentherapie bei Fibromatosen an Hand und Fuß“, „Nichtmedikamentöse Verfahren bei Restless-Legs-Syndrom“, „Empfängnisverhütung durch Hormon- oder Kupferspirale“, „Yoga bei Burnout“ und Augentraining bei Kindern und Jugendlichen“.
Das Institut sucht jetzt per Ausschreibung externe Wissenschaftlerteams, die Antworten auf die einzelnen Fragen recherchieren und ausarbeiten. Die Bewertungen werden nach Abschluss als HTA-Berichte auf der Internetseite des Instituts veröffentlicht. Darüber hinaus leitet das IQWiG alle HTA-Berichte an Institutionen und Akteure weiter, die über den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung und die Ausgestaltung des Gesundheitswesens in Deutschland entscheiden.
Beim ThemenCheck Medizin des IQWiG können Bürger seit 2016 Fragen an die Wissenschaft stellen und Vorschläge für wissenschaftliche Begutachtungen von Untersuchungs- und Behandlungsverfahren einreichen.
„Grundsätzlich sind dafür alle Themen geeignet, die die Gesundheitsversorgung betreffen: von Vorsorgemaßnahmen und Früherkennung über die Diagnostik, die medizinische Behandlung bis hin zur Rehabilitation“, hieß es aus dem IQWiG. Nur die Bewertung von Arzneimitteln sei im Rahmen des ThemenCheck Medizin nicht vorgesehen.
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