Umsatzsteigerung, aber Gewinnrückgang bei SRH

Heidelberg – Das Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH hat im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielt. Das teilte das Unternehmen kürzlich mit. Demnach erhöhte sich der Umsatz um 5,5 Prozent auf 1,022 Milliarden Euro.
Zur Umsatzsteigerung hat SRH zufolge vor allem die Übernahme der SRH Gesundheitszentren Nordschwarzwald (ehemals Ruland Kliniken) beigetragen. Die drei Rehabilitationskliniken in Waldbronn, Dobel und Bad Herrenalb gehören seit 2017 zu SRH und sind im Konzernabschluss 2018 erstmalig enthalten.
Trotz eines gestiegenen Umsatzes ist der Jahresüberschuss im vergangenen Jahr zurückgegangen. Dieser sei „bedingt durch Sondereffekte und steigende Personalaufwendungen von 34,4 Millionen Euro auf 22,6 Millionen Euro gesunken“, hieß es von SRH.
In Neubauten, Modernisierung von Infrastruktur und Innovationen hat SRH nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 116,3 Millionen Euro investiert. Dazu gehörten unter anderem Erweiterungen und Umbauten von Kliniken und Medizintechnik.
In den 44 Tochterunternehmen der SRH waren 2018 14.501 Mitarbeiter beschäftigt, das sind 1.224 mehr als im Vorjahr. Alle Einrichtungen betreuten zusammen rund 1,1 Millionen Patienten und Bildungskunden (+ 94.000), wie der SRH-Geschäftsbericht zeigt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: