Vorstand von Jenoptik schraubt Erwartungen hoch

Jena – Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik profitiert von vielen Bestellungen aus der Halbleiterindustrie und hebt seine Geschäftsprognose für 2022 an.
Erwartet werde nun ein Umsatz zwischen 930 und 960 Millionen Euro, teilte der Vorstand heute am Konzernsitz in Jena bei der Vorlage von Halbjahreszahlen mit. Im vergangenen Jahr lag der Konzernumsatz noch bei 751 Millionen Euro.
In den ersten sechs Monaten verbuchte Jenoptik Erlöse von 447,2 Millionen Euro – ein Plus von rund 36 Prozent. Die Auftragsbücher füllten sich: Der Auftragseingang lag rund 37 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und belief sich auf 608,6 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis nach Steuern betrug 23,3 Millionen Euro und lag unter dem Vorjahreswert von 37,7 Millionen Euro. Der Vorstand nannte als Grund unter anderem Sondereffekte durch Firmenübernahmen und den Verkauf der Militärtechniksparte, der Ende Juni abgeschlossen wurde.
Die Sparte, die unter der Dachmarke Vincorion zusammengefasst ist, ging an einen Fonds des britischen Finanzinvestors Star Capital Partnership.
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