Weiter Probleme nach Softwareumstellung bei der apoBank

Berlin – Kunden der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) sehen sich nach wie vor mit den Folgen der Systemumstellung ihres Kreditinstituts konfrontiert. Es kommt weiterhin zu Problemen beim Zahlungsverkehr und Onlinebanking.
Unter anderem verzögern sich Überweisungen und Zahlungen werden verspätet angezeigt. Die Bank hatte ihre IT über das Pfingstwochenende komplett auf eine neue Software umgestellt.
„Die Stabilisierungsphase nach dem Start der neuen IT-Systeme dauert leider länger an als erwartet“, sagte eine apoBank-Sprecherin dem Deutschen Ärzteblatt. Man arbeite gemeinsam mit den Dienstleistern „mit Hochdruck“ daran, alle Einschränkungen schnellstmöglich zu beheben.
Mittlerweile sei die Störung bei der Verwendung der Finanzsoftware StarMoney teilweise behoben – es könnten wieder Sammelüberweisungen und weitere Aufträge eingereicht werden, sagte sie.
Hinsichtlich der Systemanforderungen der neuen ApoTAN+-App, die für das Onlinebanking benötigt wird und nur auf neueren Geräten und Betriebssystemen läuft, verweist die Sprecherin auf Sicherheitsaspekte: „Solche Apps bedürfen aus Sicherheitsgründen Softwareversionen, die den gängigen Standards entsprechen, da Mobiltelefonanbieter mit neueren Betriebssystemen auch Sicherheitslücken schließen.“
Die neue App ist kompatibel mit Versionen ab iOS 8.0 und ab Android 4.1 – im Vergleich zu anderen Geldinstituten sei die apoBank schon sehr großzügig in der Auswahl der akzeptierten Betriebssysteme, teilte die Bank mit.
Kunden mit älteren Modellen, die nun auf ein externes, kostenpflichtiges Lesegerät angewiesen seien, müssten sich hinsichtlich der Möglichkeit einer finanziellen Kompensation an die Bank wenden, so die Sprecherin.
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