Weniger Erholung, weniger Infektionen

Hamburg – Angesichts der Coronakrise haben sich viele Deutsche im diesjährigen Urlaub schlecht erholt. Mit 19 Prozent gab etwa ein Fünftel in einer heute veröffentlichten Forsa-Umfrage für die DAK-Gesundheit an, sich weniger gut oder überhaupt nicht erholt zu haben.
Im Vorjahr waren demnach 13 Prozent schlecht erholt aus dem Urlaub zurückgekehrt und damit spürbar weniger. Von den schlecht Erholten gaben 44 Prozent an, dass ihre ursprünglichen Reisepläne wegen der Coronakrise gescheitert seien. 37 Prozent sagten, dass sie sich wegen der vor Ort geltenden Coronaregeln nicht gut hätten erholen können.
Gleichzeitig erkrankten aber deutlich weniger Reisende an Infektionskrankheiten, was laut der DAK womöglich an den Hygienemaßnahmen lag. So erkrankten nur vier Prozent der Reisenden oder zogen sich eine Verletzung zu. Vor einem Jahr waren es sieben Prozent gewesen.
Von den Erkrankten hatte in diesem Jahr ein Drittel eine Erkältung, vier Prozent hatten einen Magen-Darm-Infekt. 2019 hatten 39 Prozent der im Urlaub Erkrankten eine Erkältung und 19 Prozent einen Magen-Darm-Infekt.
Forsa befragte für die Erhebung vom 22. Juli bis zum 7. August insgesamt 1.000 Menschen.
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