Weniger Schwangerschaftsabbrüche als im Vorjahresquartal

Wiesbaden – Zwischen Juli und September 2024 sind in Deutschland etwa 26.000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet worden. Das waren rund 2,6 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte.
Die Ursachen für den Rückgang können demnach aus den Daten nicht abgeleitet werden. Auch liegen keine Erkenntnisse über die persönlichen Gründe einer Abtreibung vor.
Mehr als zwei Drittel der Frauen (68 Prozent), die im dritten Quartal des Vorjahres einen Schwangerschaftsabbruch vornahmen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt. Jede Fünfte (20 Prozent) war zwischen 35 und 39 Jahre alt, neun Prozent waren 40 Jahre und älter.
Drei Prozent waren noch minderjährig. Der überwiegende Großteil (96 Prozent) der Abbrüche wurde laut Statistikamt nach der Beratungsregel vorgenommen.
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