Wissensplattform stellt kostenfreie Inhalte zu COVID-19 bereit

Berlin – Im Zuge der aktuellen Corona-Pandemie bearbeitet die Redaktion der digitalen Wissensplattform Amboss verstärkt Inhalte rund um SARS-CoV-2 und COVID-19. Behandelnde Ärzte, Studierende sowie Lehrkräfte erhalten nun online und per App freien Zugang zu diesen Inhalten, wie Amboss heute mitteilte.
Neben täglichen Updates zu COVID-19 umfasst das Angebot auch Leitfäden zu praktischen Fertigkeiten und Krankheitsbildern, die bei Patienten mit schweren Krankheitsverläufen wichtig werden – von Intubation und maschineller Beatmung über Pneumonie bis Sepsis und Acute Respiratory Distress Syndrome.
„Unsere Aufgabe ist es, handlungsrelevante Erkenntnisse aus validen Quellen so zusammenzutragen, dass sie Ärztinnen und Ärzte direkt anwenden können“, sagt Nawid Salimi, Chief Medical Officer bei Amboss.
Die Redaktion prüfe dafür neue Veröffentlichungen rund um SARS-CoV-2 und ziehe laut eigener Aussage auch Experten aus Italien und China hinzu. Ärzte sollen so in die Lage versetzt werden, sofort auf der Intensivstation mitarbeiten zu können – „falls nötig, auch Studierende und Ärzte im Ruhestand“, so Salimi.
Die Webseite bietet neben einer COVID-19-Themenseite auch Antworten auf häufig gestellte Fragen und die Möglichkeit, selbst Fragen an das Redaktionsteam zu schicken. Auf einem eigenen Youtube-Kanal gibt es zudem dreimal pro Woche Live Updates in Videoform. Die frei zugänglichen Ressourcen seien in den vergangenen Wochen 250.000-Mal genutzt worden, heißt es von Unternehmensseite.
Studierende haben zudem die Möglichkeit, ein Online-Semester zu absolvieren. Da einige Universitäten den Semesterbeginn nach hinten verschoben beziehungsweise Präsenzveranstaltungen für das kommende Semester ganz abgesagt haben, soll das Angebot die entstehende Lücke zu füllen helfen. Ziel sei es, den Abschluss von Amboss-Kursen durch Teilnahmebescheinigungen mit digitaler Verifizierung zu bestätigen. Erste Gespräche mit Hochschulen laufen bereits.
Darüber hinaus bietet Amboss Lehrenden an medizinischen Fakultäten derzeit einen dreimonatigen Freizugang an, damit sie digitale Lehrveranstaltungen erstellen können. Inhalte solcher Veranstaltungen können sich aus Themenkapiteln und dazugehörigen Fragen sowie Multimedia-Inhalten zusammensetzen.
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