Vom Arztdasein in Amerika

Donald Trump

  • Freitag, 29. Januar 2016

Im Januar hatte ich die Möglichkeit, viele Gespräche mit Deutschen und Schweizern zu führen, unter ihnen auch mehrere Ärzte. Es ging dabei, wie so oft, um Politik und gerade auch der US-Wahlkampf, der ab dem 1. Februar 2016 offiziell mit einer ersten Vorwahl im Bundesstaat Iowa beginnt.

Donald John Trump führt seit Monaten in den Umfragen unter den knapp Dutzend republikanischen Kandidaten, während Hillary Rodham Clinton unter den drei Kandidaten der Demokraten klare Favoritin ist. Der Wahlkampf in den USA ist stark emotionalisiert und polarisiert die Menschen, wobei ich das Gefühl habe, dass er weit stärker verfolgt wird als der oft als “historisch” bezeichnete Wahlkampf des gegenwärtigen Präsidenten Barack Hussein Obama.

So wie im Jahr 2007 und 2008 im Gespräch mit Deutschen Barack Obama unfassbar beliebt war, so scheint Donald Trump unter sehr vielen von uns unsagbar unbeliebt. Ich habe bisher noch keine Person finden können, die sich positiv über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geäußert hat, ob ich nun im Gespräch mit Grüne-, SPD-, FDP-, CDU- oder AfD-Wählern war. Dabei hat offenkundig kaum einer eines seiner vielen Wahlkampfreden auf Youtube angeschaut, sondern erhält die Informationen über deutsche Medien, die im Regelfall nur Schlechtes von ihm zu berichten wissen.

Doch wo rührt diese Abneigung her? Wieso ist man so negativ ihm gegenüber eingestellt ohne oft seine genauen Absichten oder Meinungen zu kennen? Donald Trump ist ein Phänomen in den USA, aber auch in Deutschland.

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