Saarland will unter jungen Migranten für Pflegeberufe werben
Saarbrücken – Mit einer gemeinsamen Initiative wollen das saarländische Sozialministerium und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Migranten für Pflegeberufe begeistern. Damit soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden, wie die Regionaldirektion am Dienstag mitteilte. Die große Bandbreite der sozialen Berufe und insbesondere das Berufsbild des Altenpflegers sei im Ausland oft nicht bekannt oder gar verpönt, sagte Sozialminister Andreas Storm (CDU).
Junge Menschen, die sich für den Beruf des Altenpflegers entscheiden, müssten sich oftmals über familiäre Vorurteile und religiöse Einwände hinwegsetzen. Für den Beruf gewonnen werden sollen insbesondere muslimische Frauen. Die Initiative sieht vor, Auszubildende mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds zu unterstützen, wenn sie Hilfe bei persönlichen oder beruflichen Probleme brauchen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: