Politik

Saarland wird Ausrichter der nationalen Special Olympics 2026

  • Freitag, 23. Februar 2024
/picture alliance, NurPhoto, Dominika Zarzycka
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Saarbrücken – Die nationalen Special Olympics finden 2026 im Saarland statt. Das hat Saarlands Minister­präsidentin Anke Rehlinger (SPD) heute mitgeteilt. Das Saarland hat sich damit gegen Nürnberg durchgesetzt, das ebenfalls auf den Zuschlag gehofft hatte.

Bei den Special Olympics National Games 2026 werden mehrere tausend beeinträchtigte Sportlerinnen und Sportler mit Begleitung in Deutschlands kleinstem Flächenland erwartet, insgesamt sei mit weit mehr als 10.000 Personen zu rechnen. In mindestens 22 Sportarten treten Athleten an. Die Spiele sollen im Juni statt­finden, Ausrichter wird Special Olympics Deutschland (SOD) sein.

„Wow! – das war meine erste Reaktion“, sagte Rehlinger. „Das wird ein Turbo für das Zusammenleben im Saar­land sein. Die Entscheidung ist auch eine große Wertschätzung für alle Beteiligten.“ Zwei Millionen Euro seien seitens des Landes für die Spiele eingeplant, hieß es bei der Pressekonferenz in der Saarbrücker Staats­kanzlei.

Alexander Indermark, Präsident des Special-Olympics-Landesverbandes, betonte: „Für den Verband ist das eine einmalige Chance.“ Die Special Olympics wurden auch vom Sozialverband VdK Saarland als Möglichkeit begrüßt, die Inklusion in allen Lebensbereichen voranzutreiben.

Es werde das größte Sportevent, das das Saarland je hatte, unterstrich der saarländische Sportminister Rein­hold Jost (SPD). Er kündigte an, auch Orte im benachbarten Frankreich bei der Ausrichtung der Special Olym­pics zu berücksichtigen.

Erstmals fänden die Wettbewerbe im Südwesten Deutschlands statt. Das sei das Ergebnis einer überzeugen­den Bewerbung und biete die Möglichkeit eines großen Infrastrukturförderprogramms.

kna

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