Gesundheitsprogramm während Special Olympics World Games

Berlin – Auf ein besonderes Gesundheitsprogramm im Rahmen der Special Olympics World Games hat der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, hingewiesen. Die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung mit über 7.000 Athleten und 20.000 Freiwilligen findet vom 17. bis zum 25. Juni in Berlin statt. Das Healthy Athletes Programm ist eine Art Check-up für die Teilnehmer der Veranstaltung, erläuterte Reinhardt in einer neuen Folge des Podcasts „Sprechende Medizin“.
An verschiedenen Stationen werden sie von Medizinern untersucht – angefangen von Sehstörungen über Hörstörungen bis hin zu Skeletterkrankungen. „Es gibt aber auch wiederum Freiwillige, die extra dahin kommen, um zu lernen, wie man mit den Besonderheiten, die es bei Menschen mit Behinderungen gibt, umgeht“, betonte Reinhardt. Denn da gebe es natürlich für bestimmte Behinderungen Aspekte, die ein Arzt berücksichtigen müsse.
Das Gesundheitsprogramm im Rahmen der Special Olympics World Games sei deshalb eine gute Gelegenheit für Mediziner, sich von erfahrenen Kollegen Tipps und Tricks geben zu lassen. Und natürlich eine Chance für Menschen mit Behinderung, so einen Check zu machen, der häufig dann im Alltag nicht immer so erfolgt.
„Diese Menschen sind nicht alle zu allen Seiten so betreut und so inkludiert, dass sie völlig selbstverständlich zum Hausarzt gehen und dann dort eine Behandlung erhalten“, sagte der BÄK-Präsident. Das sei manchmal ein bisschen schwieriger oder erfolge nicht in dem Umfang, wie es vielleicht sein sollte.
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