Sachsen gibt Sachsen-Anhalt Teil des zusätzlichen Impfstoffs ab

Magdeburg/Dresden – Sachsen gibt 10.000 Dosen seines zusätzlichen Impfstoffs zur Bekämpfung der Coronapandemie an Sachsen-Anhalt ab.
Darauf hätten sich die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Reiner Haseloff (beide CDU) vorgestern im Nachgang des Impfgipfels von Bund und Ländern verständigt, sagte ein Regierungssprecher in Magdeburg.
Vereinbart sei, dass 10.000 der 100.000 für Sachsen bestimmten Dosen in den Burgenlandkreis gehen, wo das Infektionsgeschehen besonders hoch ist. Es handele sich dabei um mitteldeutsche Solidarität bei der Bekämpfung der Pandemie.
Der Burgenlandkreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von knapp 200 grenzt an Sachsen und Thüringen, die beide ein noch höheres Infektionsgeschehen haben als Sachsen-Anhalt.
Als ein Ergebnis des Impfgipfels vom vergangenen Freitag bekommen mehrere Bundesländer mit besonders belasteten Regionen oder Außengrenzen zusätzlichen Impfstoff. Dazu gehören neben Sachsen und Bayern auch das Saarland und Rheinland-Pfalz sowie Thüringen.
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