Sachsens Väter bleiben am häufigsten für kranke Kinder zu Hause

Dresden – Väter in Sachsen bleiben bundesweit am häufigsten für die Betreuung ihrer kranken Kinder zu Hause. Im vergangenen Jahr waren 27,6 Prozent der sächsischen Kinderkrankengeldbezieher Männer, wie die Barmer Ersatzkasse mitteilte.
Das sei erneut bundesweit der Höchstwert. Schon 2015 und 2016 belegten Sachsens Männer in der Statistik den ersten Platz. Im Durchschnitt blieben in Deutschland 22,5 Prozent der Männer für ihr krankes Kind zu Hause.
Im Krankheitsfall eines Kindes können sich berufstätige Eltern bis zu zehn Tage im Jahr unentgeltlich von der Arbeit freistellen lassen. In dieser Zeit haben sie Anspruch auf das sogenannte Kinderkrankengeld. Im Schnitt blieben die Eltern 2,2 Tage bei ihrem kranken Nachwuchs.
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