SARS-CoV-2: Deutschland und EU melden steigende Impfquoten

Berlin – Mehr als 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland und in der gesamten Europäischen Union (EU) haben mittlerweile mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 erhalten. Das teilten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für Deutschland und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für die EU mit.
Gemessen an der gesamten Bevölkerung sind es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI, Stand 9.30 Uhr) 61 Prozent der deutschen Bevölkerung, die mindestens eine Impfung bekommen haben. Das sind rund 50,7 Millionen Menschen. Fast die Hälfte der Bevölkerung (49,7 Prozent) ist inzwischen vollständig geimpft. Laut RKI wurden gestern 313.275 Impfungen verabreicht.
Unter den Bundesländern lag Bremen dem RKI zufolge nach wie vor an erster Stelle mit einem Anteil von 69,9 Prozent mindestens einmal geimpfter Menschen. Auch bei den vollständig Geimpften belegte Bremen mit 57,5 Prozent den Spitzenplatz. Schlusslicht bei den Erstimpfungen blieb Sachsen (51,7 Prozent), genau wie bei den vollständig Geimpften (45,8 Prozent).
Aus Brüssel hieß es, dass 70 Prozent der Erwachsenen in der EU mindestens einmal geimpft sind. 57 Prozent der Erwachsenen verfügen demnach über einen vollständigen Impfschutz. Damit nehme die EU weltweit einen der Spitzenplätze bei der Impfkampagne ein, betonte von der Leyen.
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sprach in einem Tweet von einem „entscheidenden Meilenstein“. „Der Aufholprozess war sehr erfolgreich – aber wir müssen uns weiter anstrengen“, erklärte von der Leyen. Die Delta-Variante sei sehr gefährlich.
Die Kommissionspräsidentin appellierte an alle Menschen, die die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen, dies auch zu tun. „Für die eigene Gesundheit und zum Schutz anderer.“ Von der Leyen sicherte zu, die EU werde „auch künftig ausreichend Impfstoff zur Verfügung stellen“.
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