Save the Children: Klimakrise bedroht Kinder in Pakistan

Islamabad – Ein Jahr nach der Flutkatastrophe in Pakistan leiden immer noch viele Kinder unter den Folgen der Überschwemmungen. Das teilte die Hilfsorganisation Save the Children mit.
Die Organisation rief die Weltgemeinschaft zu mehr Entschlossenheit im Kampf gegen die Klimakrise auf. Zahlreiche Kinder in Pakistan seien aufgrund der Fluten immer noch obdachlos.
„30.000 Schulen müssen dringend repariert werden“, so die Organisation weiter. Kinder in den betroffenen Gebieten hätten Angst, dass sich die Ereignisse von 2022 wiederholen könnten.
Auch andere extreme Wetterereignisse nehmen in Pakistan laut Save the Children zu. So seien einige Landesteile vermehrt von Hitzewellen und Dürreperioden mit Temperaturen von bis zu 50 Grad betroffen.
Obwohl Pakistan zu den Ländern gehöre, die am stärksten von der Klimakrise betroffen seien, habe das Land selbst kaum zu den globalen Emissionen beigetragen.
„Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln und dabei einen dreigleisigen Ansatz verfolgen“, fordert Geschäftsführerin Inger Ashing.
Konkret bedeute das, humanitäre Hilfe und Pakistans Anpassung an den Klimawandel vollständig zu finanzieren. Auch müsse das Land für klimabedingte Verluste entschädigt werden.
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