Ausland

Schottland lässt fast alle Coronamaßnahmen auslaufen

  • Mittwoch, 19. Januar 2022
Die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon. /picture alliance, PA Wire, Fraser Bremner, Daily Mail
Die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon. /picture alliance, PA Wire, Fraser Bremner, Daily Mail

Edinburgh/London – In Schottland sollen zum Beginn der kommenden Woche beinahe alle Corona­maß­nahmen auslaufen. Die Zahl der Neuinfektionen sei in den vergangenen zwei Wochen erheblich zurück­ge­gangen, sagte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon gestern im Parlament in Edinburgh als Begründung. Trotzdem sei es wichtig, vorsichtig zu bleiben.

In dem britischen Landesteil dürfen sich bislang nur Mitglieder von maximal drei Haushalten in Innen­räumen treffen, Diskotheken müssen geschlossen bleiben. Das soll sich am kommenden Montag ändern. Vorerst bleiben sollen aber die Empfehlung zum Homeoffice sowie zur Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und öffentlich zugänglichen Innenräumen.

Auch in England wird damit gerechnet, dass die Coronamaßnahmen in der kommenden Woche nicht mehr verlängert werden. Dort gibt es allerdings ohnehin nur sehr wenige Auflagen wie die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und die Empfehlung, von Zuhause zu arbeiten.

Den sogenannten „Plan B“ hatte Premierminister Boris Johnson Anfang Dezember als Reaktion auf die Ausbreitung der Omikron-Variante gegen den heftigen Widerstand seiner eigenen Partei durchgesetzt. Er gilt noch planmäßig bis zum 26. Januar.

Das Vereinigte Königreich scheint in der Omikron-Welle das Schlimmste hinter sich zu haben. Die Infek­tionszahlen sind seit dem Jahreswechsel deutlich zurückgegangen.

Auch bei der Zahl der Krankenhaus­einweisungen ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen. Trotzdem liegen sie noch immer auf einem ver­gleichsweise hohen Niveau. Gestern wurden rund 94.400 Neuinfektionen in dem Land mit etwa 67 Millionen Einwohnern gemeldet.

dpa

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