Schülerzahl an Gesundheitsschulen leicht angestiegen

Wiesbaden – Die Schülerzahl an Schulen des Gesundheitswesens ist entgegen dem allgemeinen Trend um 1,4 Prozent auf 156.000 angestiegen. Das teilte heute das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Demnach erhöhte sich auch die Zahl der ausländischen Schüler an den Gesundheitsschulen in diesem Schuljahr überdurchschnittlich – um 11,1 Prozent auf 22.700.
Insgesamt waren unter den rund elf Millionen Schülern 1,2 Millionen Ausländer, was einem Anteil von 11,2 Prozent und einem Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Daten beziehen sich auf Schüler, die nur eine ausländische und keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
Im Vergleich zum positiven Trend an Schulen des Gesundheitswesens ist die Schülerzahl in Deutschland ingesamt erneut gesunken. Im Schuljahr 2018/2019 werden rund elf Millionen Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen unterrichtet, das ist ein halbes Prozent weniger als im Vorjahr. Dieser Trend verläuft nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. Auch die Zahl der betreffenden Altersgruppe zwischen fünf und unter 20 Jahren lag Ende 2017 um ein halbes Prozent niedriger als im Vorjahr.
Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,3 Millionen Schüler allgemeinbildende Schulen, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht. An beruflichen Schulen werden zweieinhalb Millionen Schüler unterrichtet. Dort war der die Entwicklung der Schülerzahlen mit einem Minus von 1,4 Prozent deutlich stärker.
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