Schweiz lässt alle landesweiten Coronamaßnahmen fallen

Genf – In der Schweiz gelten ab sofort keinerlei landesweite Coronaschutzmaßnahmen mehr. Heute fielen die letzten Vorschriften im Kampf gegen die Pandemie.
Wer positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, muss beispielsweise nicht mehr mindestens fünf Tage in Isolation. Die Behörden appellierten aber an die Bevölkerung, bei Symptomen zu Hause zu bleiben. Auch Schutzmasken sind nun nicht mehr landesweit vorgeschrieben, seit Freitag sind sie auch im öffentlichen Nahverkehr nicht mehr Pflicht.
Allerdings bleibt es den einzelnen Kantonen freigestellt, eigene Maßnahmen zu verhängen. Davon machen derzeit einige von ihnen Gebrauch. Die Kantone Bern, Genf und Wallis schreiben beispielsweise weiterhin in Krankenhäusern sowie Alters- und Pflegeheimen das Tragen von Masken vor.
In der Schweiz wurden bisher knapp 3,5 Millionen im Labor bestätigte Coronafälle registriert. Mehr als 13.000 Menschen starben an einer COVID-19-Erkrankung.
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